Beschreibung
Wenn koreanische Nonnen und Mönche meditieren, tragen sie weite Hosen, die das stundenlange Sitzen im Schneidersitz auf dem Boden, die Praxis der 108 Niederwerfungen und die ehrfürchtigen Verbeugungen während des täglichen Gesangs ermöglichen. Die grauen Roben, die ein Mönch trägt, erklären, dass er ein Praktizierender ist, und stehen für den Geist der Besitzlosigkeit und des Loslassens aller weltlichen Begierden. Ein weiteres Kennzeichen der Zen-Nonne oder des Zen-Mönchs ist, dass sie alte Kleidung tragen, die mit Flicken bedeckt ist, Schicht für Schicht.
Unser traditionelles koreanisches Zen-Kleidungsset ist die uralte Version dieses wichtigen Elements der Praxis, aber für das moderne Zeitalter leicht aktualisiert, um die Reinigung und Pflege zu erleichtern. Diese Kleidung ist keine Massenware, die in irgendeiner anonymen Fabrik in China oder sonstwo hergestellt wird: Sie werden aus reiner Baumwolle von koreanischen Näherinnen hergestellt, die ihr Leben ausschließlich der Bekleidung von Mönchen und Nonnen widmen. Das traditionelle koreanische Zen-Bekleidungsset besteht aus der Baggy-Hose (mit Taschen) und einem Klettverschluss, der das Tragen erleichtert. Es gibt eine Außenjacke mit weiten Ärmeln, die geräumig genug ist, um an kalten Wintertagen einen dicken Pullover darunter zu tragen. Die großzügige Länge der Jacke ermöglicht es, dass der Stoff die Beine beim Sitzen bedeckt und sie an kühlen Morgens warm hält.
Die einzige charakteristische klösterliche Version dieses Ensembles ist die graue Farbe, als Zeichen der Askese. Solche Kleidungsstücke zeigen die Loslösung von materiellen Besitztümern, sie sind “in der Welt, aber nicht von der Welt”.